Hapkido / Hap Ki Do
Kampfkunst, Selbstverteidigung & Nahkampf aus Korea
Hapkido ist eine moderne, koreanische Kampfkunst. Sie hat große Ähnlichkeiten mit Jiu Jitsu und Aikido. Das betrifft Blöcke, Hebel, Griffe, Würfe, Tritte, Schläge und Stöße. Außerdem besticht Hapkido mit kunstvollen Tritten aus dem Taekwondo. Hapkido umfasst viele verschiendene Aspekte der Selbstverteidigung sowie dem Überlebenskampf. Es ist sehr geeignet für ein schnelles und effizientes Auschalten von Gegnern. Die Nähe zu den japanischen Budosportarten ist unverkennbar. Ebenso wurden Schläge und Tritte aus dem Teakwondo übernommen. Die Entwaffnung und der Stockkampf gehören auch dazu. Hapkido wird aufgrund seiner vielfätigen Techniken und seiner Effizienz insbesondere von Militär, von Spezialeinheiten der Polizei und von Personenschützern ausgeübt.
Hapkido ist der koreanische Bruder vom eher friedfertigen japanischen Aikido
Die Geschichte des Hapkido verdeutlicht die Beziehung zu Aikido und Jiu Jitsu. Wärend der japanischen Besetzung von Korea am Anfang des 20. Jahrhundert wurde ein kleiner koreanischer Junge namens Yong Sul Choi nach Japan verschleppt. Dieser Junge lernte wärend seiner Zeit in Japan Kampftechniken des Aiki-Jutsu vom legendären Großmeister (Sensei) Sogaku Takeda. Als erwachsener Mann kehrte Sul Choi in seine Heimat Korea zurück. Dort erweiterte, verbreitete und lehrte er sein Wissen über Kampfkünste. Einer seiner Schüler gab seiner Kampfkunst später den Namen Hapkido. Der japanische Großmeister Takeda lehrte auch den später legendären japanischen Großmeister Morihei Ueshiba. Ueshiba entwickelte im Laufe seines Lebens einen Kampfstil, der später Aikido genannt wurde. Die beiden Kampfkünste Aikido und Hapkido wurden also von zwei Schülern des selben Meisters entwickelt. Hapkido ist somit der koreanische Bruder vom japanischen Aikido.
Hapkido und Aikido stammen von zwei Schülern eines Meisters